Die Bedeutung von “Namasté”

Namasté. Oft schon hast du dieses Wort von deinem Yogalehrer gehört – meist zum Ende deiner Yogastunde. Gemeinsam in der Gruppe verneigt man sich und stimmt dem Gruß ein, weil es eben jeder macht. Aber welche Bedeutung hat dieses Wort überhaupt?

Diese Verbeugung und damit verbundene Geste Namasté steht für die Überzeugung, dass sich in jedem Menschen ein göttlicher Funke befindet – und zwar im Herz-Chakra. Mit der Ausübung würdigt deine Seele die Seele deines Gegenübers. Der Ursprung des Wortes ist relativ einfach zu erklären. “Nama” bedeutet verbeugen, “as” heißt ich und “té” du. Somit lautet die wörtliche Übersetzung von Namasté: “Ich verbeuge mich vor dir.”

Die Geste

Um die Geste Namasté auszuführen, bringen wir die Hände vor dem Herz-Chakra aneinander, schließen unsere Augen und neigen den Kopf zum Herzen. Für den Ausdruck besonderen Respekts gibt es eine weitere Variante. Dazu werden die Hände vor dem dritten Auge zusammengebracht, der Kopf gesenkt und anschließend die Hände nach unten auf Höhe des Herzens gebracht.

Hier bei uns wird die Geste normalerweise gemeinsam mit Wort “Namasté” angewendet. In Indien jedoch, versteht man die Geste selbst als Ausdruck von Namasté, weshalb es nicht notwendig, das Wort während der Verbeugung auszusprechen.

Symbol des Respekts und der Dankbarkeit

Bevorzugt praktiziert man die Geste sowohl am Anfang als auch am Ende seiner Yogastunde. Meistens jedoch legt man es ans Ende der Stunde, weil dann der Geist nicht mehr so aktiv und die Energie im Raum friedlicher ist. Der Yogalehrer leitet Namasté als Symbol der Dankbarkeit und des Respekts gegenüber seinen Schülern an und lädt diese im Gegenzug dazu ein, sich mit ihrer Linie von Lehrern zu verbinden. Dadurch ermöglichen sie der Wahrheit zu fließen – die Wahrheit, dass wir alle eins sind, wenn wir aus dem Herzen heraus leben.

Namasté dient auch als Meditationstechnik

Die Geste kann auch als eigenständige Meditationstechnik genutzt werden. Namasté sich selbst gegenüber dient nämlich dazu tiefer in sein Herz-Chakra einzutauchen.

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